OBERNEUKIRCHEN/ SALZBURG. Wo sonst kein Außenstehender hinein darf, hatten gestern die Fußballer der Union Oberneukirchen Zutritt: Im Trainingsgelände von Fußballmeister Red Bull Salzburg
Wie sie in den nächsten Turnieren die Gegner aus Ottensheim, Walding und Freistadt bezwingen können, dazu holten sich die U9-Fußballer aus Oberneukirchen am Sonntag Tipps aus erster Hand beim amtierenden Meister Red Bull Salzburg.
Gewinnspiel von Red-Bull-Sponsor A1 hervorgetan. Mit einem Video, in dem die U9-Buben aus einem Eiskasten herausstürmen und die Kampfmannschaft sich im Kühlhaus des örtlichen Fleischhauers auf die nächste Partie vorbereitet (zu sehen auf www.a1.net/redbullsalzburg), hatten die Mühlviertler nicht nur die Lacher sondern auch die Stimmen der Jury um Huub Stevens, Marc Janko und A1-Boss Hannes Ametsreiter auf ihrer Seite. Die Belohnung: Ein Tag im Hauptquartier des österreichischen Fußballmeisters in Salzburg-Taxham inklusive Trainingsspiel, Stadionführung und Matchkarten für den Bundesliga-Schlager gegen Rapid Wien.
Die Tricks der Profis
Entsprechend groß war die Begeisterung, mit der die Fußballer der U9 und der Kampfmannschaft bei der Sache waren. Jede von Bullen-Co-Trainer Eddy Achterberg angesagte Übung wurde genau ausgeführt. Besonders die Tricks der großen Stars hatten es den Kickern angetan: Der Drübersteiger von Zinedine Zidane oder die Drehung von Christiano Ronaldo werden künftig wohl auch zum Standard-Repertoire der Oberneukirchner Kicker zählen. „Die Jungs sind mit so viel Begeisterung dabei, das ist echt ansteckend“, hatte Eddy Achterberg nach der Trainingseinheit, an der sich unter anderem die Profis Sasa Ilic und Louis Ngwat-Mahop beteiligt hatten, ein Lächeln auf den Lippen.
Torwart-Trainer Herbert Ilsanker arbeitete unterdessen mit dem jungen Schlussmann der Oberneukirchner, Peter Wolfesberger, an dessen Fangtechnik. „Er hat mir einige Dinge aufgezeigt, an denen ich gezielt arbeiten werde“, so das Resümee des Keepers.
Oberneukirchens Spielertrainer Jürgen Hopf kramte im Bullen-Center mit Rene Aufhauser in Erinnerungen an gemeinsame Regionalliga-Zeiten als die beiden in den Dressen von Rohrbach und Kapfenberg aufeinander trafen. Hopf zeigte sich nach der Führung durch die Salzburger EM-Arena schwer beeindruckt: „Es ist einfach unglaublich, wie groß dieser Betrieb ist. Nichts wird dem Zufall überlassen. Jetzt liegt es an uns, diese Erfahrung auch in Punkte für die Frühjahrsmeisterschaft umzusetzen.“
Quelle: http://www.nachrichten.at/, 01.12.2009